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Mit Geld, Gold und Oskar zum Rich Kid

Mit Geld, Gold und Oskar zum Rich Kid

Kinder, Kinder!

Zögern, weniger Freude am Risiko, wochenlanges Nachdenken, Angst, bewusste Auszeiten vom Börsenparkett: Das machen zwei kleine Kinder mit mir. Meine größte Herausforderung ist es im Alltag einer Mama am Finanzgeschehen dran zu bleiben. Ganz ehrlich: Für die Geldanlage der Kleinen habe ich einfach weder Zeit noch Nerven. Ob ich ein schlechtes Gewissen habe? Ganz im Gegenteil! Ich verrate Ihnen, wie Sie mit wenig Geld und null Ahnung Ihrem Nachwuchs eine ordentliche Stange Geld zum Abi, zur Hochzeit, zum Auszug oder einfach nur so vermachen können. Es folgt der perfekte Kindersparplan für gestresste Eltern wie Sie.

©finanzdiva.de

Die ersten Schritte zum Rich Kid

Taufe, Weihnachten, Ostern: All diese Festlichkeiten haben auch etwas Gutes. Ihr Sprössling  bekommt höchstwahrscheinlich etwas von der Verwandtschaft, Freunden oder Nachbarn. Im Idealfall Geld, ein Sparschwein, ein prall gefülltes Konto. Zumindest zaubert das alles langfristig ein Lächeln ins Gesicht des Kindes. Mein Tipp: Bunkern Sie so viel Geld wie möglich im Junior-Geldbeutel. Sie werden sehen: Ihre Motivation wächst mit der Dicke des Portemonnaies, Ihre Kinder zum Rich Kid zu machen. Ziel soll sein, Ihrem Kind eine ordentliche Notfallreserve anzusparen.

Bedenken Sie stets: Umso mehr Cash Ihr Balg besitzt, umso weniger liegt es Ihnen später auf der Tasche, wenn Apple das nächste iPhone und Nike schon wieder sauteure limitierte (Jesus-)Latschen rausbringen. Alleine für diese beiden Kinderspielsachen müssten Sie schon 1.419 Euro plus 2.740 Euro auf den Tisch legen. Macht zusammen 4.159 Euro. Das reicht übrigens bei dieser fiktiven Wunschliste nur für einen Geburtstag und ein Weihnachtsgeschenk. 2:0 für Ihr Kind. Ach Sie haben mehrere Kinder? Dann multiplizieren wir das Ergebnis mit dem Faktor X, also der Anzahl Ihrer Kinder. Und? Kommen Ihnen schon die Tränen? Dann sollten Sie jetzt besser weiterlesen.

Von Kröten und Märchenprinzen

Es gab Zeiten, da hatte ich nicht viel Geld. In meiner Kindheit besaß ich ein Sparschwein. Der erhoffte Geldsegen blieb allerdings während meiner Kindheit aus. Zurück in die Zukunft und ein paar Kinder reicher, mache ich den Vergleich, der Ihnen jetzt die Sprache verschlägt. Denn: Spätestens nachdem Ihr Kind die Eiskönigin gesehen hat, weiß es die richtige Antwort auf die Frage: „Geld oder Liebe?“ Danke Disney, an dieser Stelle. Zumindest bin ich an dieser Stelle fein raus, wenn’s um Ihre Einwände geht. Macht, ein Schloss, Königinnen-Kleider und eine Schatztruhe sind das Mindeste, was unseren Kleinen neuerdings vorschwebt. Machen wir das Beste draus – Los geht’s!

Die Extra Cash-Challenge

Es herrscht Ebbe in der Familienkasse? Kopf hoch! Vielen Eltern fehlt das nötige Kleingeld für einen Junior-Sparplan. Damit Sie mühelos monatlich etwas zur Seite legen können, empfehle ich Ihnen auf simple Methoden zurückzugreifen.

Leeren Sie am Ende des Tages das Kleingeld in das Sparschwein Ihres Kindes aus. Oder stecken Sie die Pfandflaschen-Einnahmen am Automaten in einen „Spar-Geldbeutel“. Manche (Groß)-Eltern legen auch einen kleinen Teil des Kindergeldes für den Junior an. Ich empfehle Ihnen dringend so früh wie möglich Ihre Verwandtschaft mit ins Boot zu holen.

Viele Ihrer Verwandten werden sogar erleichtert reagieren, wenn sie sich den ganzen Geschenke-Stress sparen können und stattdessen Ihrem Kind ein paar Euro zustecken dürfen. Das schont zudem die Umwelt und macht langfristig mehr Sinn.

Disney, Nullzinsen, Inflation: Inzwischen ist den meisten Eltern klar geworden, dass es neben der täglichen Sparschwein-Fütterung ein kleines bisschen mehr sein sollte. Gegen Rat- und Hilflosigkeit beim Vermögensaufbau wurde im Laufe des digitalen Zeitalters ein Mittel entwickelt, das man dem Junior schon ab 25 Euro pro Monat verabreichen kann – ein ETF-Sparplan.

Die Abkürzung ETF  steht für Exchange Traded Funds. Mit einem ETF können Sie in verschiedene Anlageklassen investieren, die in einem Index enthalten sind. Einfach erklärt ist ein Index eine Art Korb voller börsennotierter Werte. Ein von Computern gemanagter Fonds sozusagen. Das können beispielsweise Aktien sein, die im DAX (Deutscher Aktienindex) enthalten sind.

Fakt ist: ETFs sind eine wertvolle Depot-Zutat und ideal für jedes Junior-Konto. Denn: Jeder kann Millionär werden. Er muss nur lange genug leben. Und jetzt erkennen Sie sicherlich den riesen Vorteil Ihres Kindes. Erstens: Es hat Zeit. Zweitens: Es kann warten und locker eine Börsenachterbahnfahrt aussitzen. Genau das machen ETFs zu meinem Favorit bei der Geldanlage.

Die Sache mit den Steuern und Kindergeld:  Bevor Sie ein Junior-Depot abschließen, halten Sie immer zunächst Rücksprache mit Ihrem Steuerberater um den Vermögensaufbau steuersmart zu gestalten. Warum Sie auf den Namen Ihres Kindes den Sparplan einrichten sollten?

Damit sichern Sie sich mehrere Vorteile: Erträge auf Sparkonten und Kinderdepots bleiben zusätzlich bis zur Höhe des steuerlichen Grundfreibetrages (9.168 Euro) und der Sonder­ausgaben­pau­schale (36 Euro) steuerfrei. Insgesamt beträgt die steuerfreie Einkommensgrenze bei Kindern im Jahr 2020 immerhin 10.245 Euro.

Money-Plan A und B? Oskar!

Schon gewusst? Ein ETF-Sparplan mit monatlich 50 Euro und einer angenommenen Rendite von 7 Prozent wächst bis zum 18. Geburtstag auf 21.165 Euro.  Im Vergleich: Der globale Aktien-Index MSCI-World schaffte in Vergangenheit im Schnitt zwischen 6 und 8 Prozent. Klingt verlockend, ich weiß. Weniger attraktiv sind die vielen Wahlmöglichkeiten im ETF-Dschungel. MSCI World, DAX, S&P500, Dow Jones sind nur einige von hunderten Index-Produkten.

Wenn Sie bei der Auswahl eines geeigneten ETFs komplett überfordert sein sollten, rate ich Ihnen zu diesem innovativen Helferlein, das im CAPITAL-Test 07/2020 den ersten Platz im Roboadvisor Rendite-Vergleich belegte. Bei Oskar handelt es sich um einen digitalen Vermögensverwalter, der eigenständig die Kunden-Depots verwaltet. Das Ergebnis: Für Sie gibt es nichts zu tun. Während Sie sich in Ruhe Ihrem Alltag widmen, kümmert sich das smarte Gadget um den Vermögensaufbau Ihrer Familie. Wie? Ganz einfach: Es kauft und verkauft Wertpapiere anhand des jeweiligen Anleger-Risikoprofils. Warum ich Ihnen von Oskar erzähle? Erstens hatte mein Opa den gleichen Vornamen und zweitens bietet dieser innovative Robo Advisor das einzige Komplettpaket in der Art für Kinder. Für jede Kontoeröffnung pflanzt Oskar einen Baum und sorgt für einen nachhaltigen ETF-Vermögensaufbau. Kurz: Baumsparen macht Sinn. Einfacher und günstiger Geldanlegen geht nicht. 

Mehr als nur Werbung für Oskar! Die Besonderheiten auf einen Blick

Ein bisschen Gold darf’s sein…

„Umso dümmer die Erben, umso mehr Gold sollten Sie besitzen.“ – Markus Elsässer, Investor

Der frühe Vogel fängt den Wurm, heißt es. Zumindest konnten sich Goldbesitzer Jahrelang entspannt zurücklehnen. Inflationsschutz, Wertsteigerung, Freiheit: Gold hat viele Anlageprodukte rückblickend in den Schatten gestellt. Ein Armutszeugnis für traditionelle Finanzprodukte! Aber Zeiten ändern sich. Und mit ihr die Gesetze. Während die Zeit Goldliebhabern lange gut mitspielte, macht ihnen nun der Gesetzgeber hierzulande einen fetten Strich durch die Rechnung.  Ab Februar 2020 wird es nicht mehr möglich sein, anonym die Goldschatztruhe zu füllen. Die Bargeldgrenze wird dann weiter herab gesetzt auf lächerliche 2.000 Euro. Man munkelt, die Grenze wird daraufhin weiter gesenkt. Im April 2020 wäre der passende Zeitpunkt. Immerhin könnte man dann zumindest lauthals über die neue Regelung lachen. Daher mein Tipp: Bunkern Sie rechtzeitig ein paar Münzen, bevor Ihnen das letzte Stück Freiheit beim anonymen Gold-Shoppen als Goldliebhaber genommen wird.

Die Gold-Umrechnung≈ 51.921 Euro kostet 1 kg Gold; ≈ 51,92 Euro je 1 Gramm Gold (Stand 29.09.2020) 1 Unze (Abk:oz) ≈ 28,35 Gramm

Wie das Edelmetall beim Vermögensaufbau hilft und welche No-Gos beim Goldkauf gelten: ein kleiner Reiseführer für Ihren erfolgreichen Weg zum Goldbesitzer. Das sollten Sie wissen!

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