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Ménage à trois

Ménage à trois


3 Depots. 3 Fragen. 9 Antworten.

“Wenn du glaubst, dass ein Mann, eine Hochzeit Probleme lösen würde, irrst du gewaltig.” – Donatella Versace

Rendite XXL: So feiert man Finanzipation auf finanzdiva.de! Donatella Versace hat zwar in vielerlei Hinsicht recht, was Männer betrifft. Aber wenn’s ums Geld geht, sollten wir sowohl die weibliche als auch die männliche Sichtweise genauer beleuchten. Aktien, Immobilien, Luxusuhren & Co: Die Geldanlage gehört zum Lieblingsthemen-Spektrum vieler Jungs. Ich wollte wissen, was geht bei den Männern im Depot eigentlich so ab? Du wirst überrascht sein, wie unterschiedlich Männer an der Wallstreet ticken. Vielen Dank an meine Gäste Markus und Jens für das Gespräch – und dir wünsche ich viel Freude beim Lesen. In diesem Sinne:

Ließ dich reich, deine Kat€

©Markus Kautz
©Markus Kautz

Der Privatanleger Markus Kautz und Financial Diva Analyst Jens Will gaben mir ehrliche Einblicke über ihr erstes Mal an der Börse und was sie aus ihren unzähligen Börsenabenteuern lernen konnten. Die Elementarteile ihrer Geldanlage sind Aktien. Bei Markus und Jens vergeht kein Tag, ohne dass sie nicht an der Börse unterwegs sind. Auch im Urlaub findet man sie auf der schweißtreibenden Renditepiste. Freu dich auf eine legendäre Ménage à Trois zwischen mir alias Kat€, Markus und Jens: Wenn 3 Geld-Geier sich unterhalten gibt’s keine Tabus. Das Ergebnis: 3 Depots. 3 Fragen. 9 Antworten.

„Keine weiteren Fragen!“ – Markus Kautz

Haftungsausschluss & Disclaimer: Finanzdiva und Katja Eckardt hält keine der auf finanzdiva.de vorgestellten Aktien, Fonds, ETFs.Die Inhalte auf finanzdiva.de wollen keine spezifischen Anlage-Empfehlungen geben und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung ihrer Gedanken und Ideen entstehen.  

Let the Battle begin…

Stichwort Einstiegsdroge: Welche war Deine erste Aktie im Depot?

Kat€: „Xing! 2007. Da stand der Kurs bei 32 Euro. Und heute? Fast 310 Euro. Und ich? Hab das Ding zu früh verkauft. Und es tut noch immer weh.“

Markus: „Meine erste Aktie war im Jahr 2015 die Wirecard AG unmittelbar nach der Short Attacke die vielen noch im Gedächtnis sein dürfte. Damals habe ich sie für ca. 30€ gekauft und für 50€ verkauft. Über die 65% Gewinn in kürzester Zeit habe ich mich sehr gefreut. Über die entgangenen 500 weiteren Prozent eher weniger.“

Jens: „Deine erste Aktie war Wirecard? Als Wirecard erschien, hatte ich gerade meinen 3. Crash hinter mir…“

Kat€: „Manchmal frage ich mich: Warum sollte man noch an der Börse mitspielen, wenn der ganze Laden immer und immer wieder an die Wand gefahren wird?“

Und was war jetzt deine erste Aktie, Jens?

 Jens: „Das war die bayrische Hypobank. Aber da steckte zu 100% mein Papa dahinter. Ich war damals froh um jeden Tipp. Übrigens: Habe meinen Einsatz damals verzehnfacht und konnte kaum laufen vor lauter Kraft.“

Dein Wallstreet-Mantra?

Jens: „Es gibt am heutigen Tag keine schlechten Aktien – Ob ein Investment schlecht war, weiß man immer erst hinterher.“

Markus: „Hier möchte ich es halten wie Peter Lynch: Nur weil eine Aktie fällt, heißt das nicht, dass sie nicht noch weiter fallen kann.“

Kat€: „Wer hat sich denn diese Frage ausgedacht! Moment, ähm: Alles was du brauchst ist die Gewissheit, dass Geld geil ist. Und du musst dich trauen, abstruse Analystenmeinungen auszublenden, immer wieder aufzustehen und stur dein Ding durchzuziehen. Dann klappt’s auch an der Börse.“

Stop Loss, Fill or Kill: Setzt du beim Aktienhandel auf Order-Zusätze?

Markus: „Ich handle grundsätzlich mit Limits um keine bösen Überraschungen zu erleben. Wenn ich ab und zu mal kurzfristig trade setze ich einen Stop Loss ein, den ich bei gut laufenden Trades auch nachziehe. Man ist oft viel zu sehr dazu geneigt ist, sich kein Exit Szenario zu überlegen. Da hilft einem der Stop Loss für die nötige Disziplin.“

Kat€: „Nein. Erstens bin ich verheiratet. Das ist sozusagen mein Stop Loss. Und zweitens brauche ich einfach ein Minimum an Nervenkitzel, wenn ich schon die Finger von Optionsscheinen, Bitcoins oder CFDs lasse.“

Jens: „Nein, da halte ich gar nichts von. Der Erfolg von sog. „Short Tradern“ und vielen Hedgefonds basiert genau auf den vielen Stopp Loss Kursen der Privat Aktionäre. Man nehme ein beliebiges Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung und warte einen günstigen Zeitpunkt ab. Schulferien sind hierfür sehr beliebt. Nun setzt man ein übles Gerücht in die Welt tätigt ein paar sehr große Leerverkäufe und kann dann zusehen, wie der Markt sich plötzlich wundersam mit Aktienangeboten füllt. Alle Konten mit Stop Loss bieten schlagartig Ihre Aktien an, die potentiellen Käufer sind im Urlaub und der Kurs fällt ins Bodenlose. So in den letzten Jahren geschehen bei Wirecard, Aurelius, K+S und vielen anderen. Stop Loss darf machen wer will. Ich will aber nicht.“

Fortsetzung folgt!

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