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Klingt nach Ärger

Wieso verdienen wir Frauen eigentlich im Durchschnitt viel weniger als Männer?

Ursachen für unsere Hungerlöhne findet man wie Sand am Meer: Wir ergreifen die „falschen“ Berufe, haben keine Lust auf Führungspositionen und bekommen Kinder. Wir flüchten uns in Teilzeitjobs oder bleiben ganz zuhause. Irgendjemand muss sich ja um die Kinder oder Eltern kümmern. Es heißt zudem, wir seien geringer qualifiziert. Man gibt uns niedrigere Angebote, denn wir sind schlecht im Verhandeln. Dumm gelaufen für uns Mädels.

Dabei sind in Deutschland immer mehr Frauen erwerbstätig: Im Jahr 2000 waren es 58 Prozent. Heute sind es über 70 Prozent. Das Geld reicht trotzdem hinten und vorne nicht aus. Mit unserem Gehalt tragen wir im Durchschnitt nicht einmal ein Viertel zum Haushaltseinkommen bei. Das Resultat ist erschreckend, sobald man ein Renten-Selfie macht. Bei 57 Prozent liegt der Renten-Unterschied zwischen Männern und Frauen. Kopf hoch, Ladies! Es gibt einen Lichtblick.

Wir haben keinen Bock auf Gender Pay Gap!

Unser Arbeitgeber hat schon kalte Füße bekommen. Denn das lang ersehnte Entgelttransparenzgesetz ist da. Endlich bekommen wir den Rücken gestärkt. Erstens haben wir ab dem 6.1.2018 endlich ein Auskunftsrecht, wie viel unsere Kollegen im gleichen Tätigkeitsfeld verdienen. Zweitens können wir klagen, wenn unser Chef uns das bessere Gehalt verweigert. Auch wenn es wie ein Märchen klingt. Das Gesetzt geht in die richtige Richtung. Erst dann rückt das große Ziel näher, die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zu schließen.

Aufgepasst: Dein Weg zu noch MEHR Geld im Job!

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