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Goodbye Luxusleben und Perfektionismus!

„So kam ich aus dem Hamsterrad“

One fd-read a day keeps poverty away: Es ist nicht immer leicht, sich aufzuraffen. Erst recht wenn’s ums Geld geht! Kat€ hat nachgefragt: Was waren deine drei größten Finanzfehler? Im Leser-Talk verrät Anne Fiedler alias Annie Schnabelkraut, was sie im Nachhinein am meisten bereut und weshalb es sich lohnt finanziell dran zu bleiben.

Fotografie ©Jessica Josefine, Frau Schnabelkraut

Text: Annie Schnabelkraut

Meine 3 größten Finanzfehler 

Fehler No. 1: Meine Eins in Mathe

Scheitern? No Way! Schon in der Schule fing es an. Ich war die Streberin höchst persönlich. Aus Angst vorm Scheitern prügelte ich alles in meinen Kopf, was die Lehrer so verlangten. Das Ergebnis: meine Eins in Mathe. Bin ich damit reich geworden? Nein. Das Schulsystem machte mich zu einer guten Angestellten, nicht aber zu einer guten Unternehmerin oder Investorin.

Fehler No.2 : Meine Karriere

Leben am Limit: Was von innen aussah wie eine Karriereleiter, war von außen und im Nachhinein betrachtet das reinste Hamsterrad. Die Karotte vor der Nase gab ich Tag ein Tag aus 200% im Job – und wofür? Für die nächste Gehaltserhöhung, die nächste Beförderung, den schöneren Dienstwagen und den nächsten Bonus. Doch die Freude darüber hielt nie lange an und schon hechelte ich der nächsten Karotte hinterher.

Fehler No. 3: Meine Designer-Handtasche

Teurer Luxus: Mein steigendes Gehalt gab ich mit vollen Händen aus. Ich belohnte mich mit tollen Klamotten, teuren Autos, schicken Handtaschen, Luxus-Reisen und allem was das Frauenherz begehrt, schließlich hatte ich so hart dafür gearbeitet. Machte mich das glücklich? Irgendwie nicht, auch wenn ich meine Handtasche wirklich sehr liebe.

Geht’s dir genauso? Dann gibt’s hier eine abgefahrene Bag-Idee.

Und jetzt?

Und nun stand ich da, hatte alles erreicht, was ich erreichen wollte und trotzdem war ich nicht glücklich. Also machte ich das einzig sinnvolle: ich kündigte. Einfach so. Von jetzt auf gleich.

Geld macht doch glücklich

Ich hatte lange in mich hineingehört, was ich wirklich will. Ich wollte mein eigenes Ding machen. Ich möchte selbst bestimmen, wann und wie und wo ich arbeite.

Zum Glück hatte ich nicht alles von meinem hart verdienten Geld auf den Kopf gehauen. Meine Rücklagen ermöglichen mir jetzt ein Stück (finanzieller) Freiheit – Zeit, die ich für mich nutzen kann, um die Welt da draußen ein Stückchen besser zu machen.

Deine Träume zu verwirklichen, heißt nicht arm zu sein, auch wenn du damit vielleicht kein Geld verdienst. Mit einem Stückchen finanzieller Bildung und einem guten Investment, hast du den finanziellen Rückhalt, den du für die Verwirklichung deiner Träume brauchst. Geld macht halt doch glücklich und frei.

Destination Community Talk vom Feinsten: Hol dir 7 Blitz-Tipp$ von Claudia

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