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Was wir wirklich nicht brauchen…

Weg mit diesen Dingen! 

2019 geht in die erste Runde. Erstaunlicherweise fühlt es sich genauso an wie das vorherige Jahr. Und das davor… Daher haben wir uns ein paar Gedanken gemacht und die Frage gestellt: „Was sollte man endlich in die Tonne klopfen?“ In unserer Rückschau präsentieren wir dir ein paar Sachen, die uns in den vergangenen Monaten genervt haben. Auch wenn wir es nicht schaffen werden all diese Dinge verschwinden zu lassen. Ein Versuch ist es wert.

1 Wasteland

Wer hätte das gedacht? In der Müll-Statistik der EU sind wir Deutschen auf dem 1. Platz. Pro Person kommen wir jährlich auf 627 Kilogramm. Beeindruckend ist auch, mit wie viel Aufwand Produkte des täglichen Bedarfs verpackt werden. Uns kostet es jedenfalls eine Menge Energie und Zeit, um all diese Dinge von ihren Verpackungen wieder zu befreien. Unser hohe Anspruch an teils übertriebene Hygiene-Standards und Ästhetik hat zu einem Verpackungsalbtraum geführt. Aber werden wir es jemals schaffen aus dem Nightmare aufzuwachen, bevor wir unseren Planeten mitsamt unserer Spezies komplett zugemüllt haben? Es scheint nach wie vor, als fehlt uns der Mut und die Lust auf weniger. Keine Frage: Das Auge isst mit, bedenkt man, dass eingepackte Pralinen viel lieber vernascht werden als langweilige „nackte“ Schoko-Häppchen. Auch Haut-Cremes fühlen sich noch besser an, wenn man sich schon beim stundenlangen Auspacken aufs Eincremen freuen kann. Unser Credo? Vorfreude ist die beste Freude. Und Auspacken ist besser als Sex. Wahrscheinlich erklärt das die ultra hohen Klick-Zahlen von „Unboxing iPhone“-Videos. Aber braucht es all diesen Verpackungsschrott überhaupt? Die Tatsachen sprechen dagegen: Jährlich werden 300 Millionen Tonnen Plastik produziert. Das meiste davon landet irgendwann auf dem Meeresboden und führt zum Sterben vieler Meerestiere und Seevögel. Insgesamt sind es 10 Millionen Tonnen Müll, die jährlich ins Meer gekippt werden. 75 Prozent davon ist Kunststoffmüll. Bedeutet: Wenn wir es nicht schaffen, dem Verpackungsirrsinn ein Ende zu setzen, steuern wir mit hohem Tempo auf unseren Untergang zu.

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2 Kryptomania

„Ist der Bitcoin tot?“ Diese Frage stellten wir dem Vermögensberater und Buchautor Gerd Kommer im Exklusiv-Interview. Seine Antwort? Ein klares „Ja“. Wir sagen: „Gut so!“ Denn: Der Markt ist steil, intransparent und gefährlich. Viel zu viele Anleger haben ihr Geld mit der Spekulation in Kryptowährungen verzockt. Nur Wenige konnten im digitalen Goldrausch reich werden. Einer von ihnen ist Julian Hosp. Allerdings sorgt der Mediziner und Co-Gründer der Firma TenX aktuell für Negativ-Schlagzeilen. TenX- Token im Wert von $2.2 Millionen wurden von einem Unbekannten auf den Markt geworfen.  Der Vorgang wurde natürlich sofort in Verbindung mit dem Krypto-Guru gebracht. Man munkelt überall auf der Welt, dass wahrscheinlich der sympathische Arzt höchstpersönlich hinter der Transaktion steckt. Der Co-Gründer von TenX hatte erst kürzlich angekündigt, seiner Firma den Rücken zuzukehren. Auch wenn die Blockchain-Technologie unsere Welt auf den Kopf stellen wird. Fakt ist: Die Kryptowährungen stecken  noch in den Kinderschuhen.  Blicken wir auf den Bitcoin-Preis, wird uns mulmig. Der Absturz in den vergangenen Monaten war steil. Ob Land in Sicht ist? Vielleicht. Aber wir raten dir dringend zur Vorsicht. Das fd-Fazit: Kryptowährungen sind nur was für Mutige, die den Seiltanz über dem Abgrund wagen.

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3 ETF-Wahnsinn

Die unendlichen Weiten der Börse sind faszinierend und erschreckend zugleich. Niemand weiß, wann der nächste große Crash über uns hereinbricht. Und wir werden sicher auch danach erst sagen können, was ihn verursacht hat. Aktuell herrscht ein friedliches Bild. Nicht einen Moment keimt Sorge auf. Besonders auffällig: ETFs sind angesagter denn je. Sie scheinen der einfachste Weg zur finanziellen Freiheit. Doch es schweben erste graue Wölkchen am Finanzhimmel. Für uns sieht es so aus, als würde ein Sturm aufziehen. Der ETF-Markt ist fett geworden. Die von Computern gesteuerten Fonds machen vor nichts halt und fressen alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Seit 2009 stieg laut ETFGI das globale ETF-Volumen von $1 Billion auf über $4.4 Billionen an. Bedeutet für uns, dass wir vielleicht schon bald die mächtige Naturgewalt auf unserem Depot erleben. Es drohen außergewöhnlich hohe Kursschwankungen, ausgelöst durch die überdimensionale ETF-Welle. Besonders besorgniserregend: Sie reißt auch die in ihnen enthaltenen Einzelwerte ins Extreme. Für schwache Nerven ist das nichts. Auf Surfer wartet hingegen das Paradies auf Erden in Form einer Big-Wave XXL.

Anti-ETF-Talk vom Feinsten gibt’s hier.

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