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So erkennst du echte Öko-Produkte:

  • Die Ware muss das EU-Bio-Logo, ein stilisiertes Blatt aus zwölf weißen Sternen auf grünem Grund, tragen. Viele Produkte führen gleichzeitig auch das deutsche Bio-Siegel, ein weiß-grünes Sechseck mit der Aufschrift Bio.
  • Die Richtlinien der Anbau-Verbände sind strenger als die Vorgaben der EG-Bio-Verordnung. Ein Beispiel: Halter von Masthühnern dürfen gemäß der EG-Bio-Verordnung höchstens 580 Tiere pro Hektar und Jahr halten. Bei Bioland und Demeter sind es nur 280 Tiere auf der gleichen Fläche und im gleichen Zeitraum (Die Anbauverbände sind allerdings keine Garantie für „glückliche“ Tiere, auch wenn uns suggeriert wird, die Tierprodukte würden weniger grausam erzeugt und „human geschlachtet“.)
  • Beispiele für Label der ökologischen Anbauverbände sind: Demeter, Bioland oder Naturland sowie regionale Bio-Siegel und die Bio-Eigenmarken des Handels wie Alnatura, Naturkind oder BioBio
  • Label-online ist das Portal zur Bewertung sämtlicher Umwelt-und Gütesiegel
  • Preise machen den Unterschied: Bio-Ware im Discounter ist deutlich günstiger, weil sie nur die Mindeststandards erfüllt. Produkte mit dem Kennzeichen der Anbauverbände kosten entsprechend mehr.
  • Viele Supermärkte und Discounter bieten auch eigene Bio-Handelsmarken mit dem EU-Logo an, zum Beispiel Edeka die Marke «Biowertkost», Lidl «Bioness» und Rossmann «enerBio». Manche Konzerne wie «Rewe Bio» von Rewe lassen ihre Ware nach den strengeren Richtlinien der Anbauverbände erzeugen.

Fazit: Man muss immer genau hinschauen, welche Kriterien dem Produkt zugrunde liegen

Puh, das waren ’ne Menge Facts. Aber noch längst nicht alles. Denn: gute Öko-Produkte gibt’s endlich auch für Finanzdiven wie dich.

Bio-Börse: WTF?!

Den ökologischen Fußabdruck gibt’s auch für dein Depot!

 

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