6 Facts über Crowd Investing
Seit „Höhle der Löwen“-Fans ist Crowd-Investing für Viele eine geläufige Form des Investierens. In diese sogenannten Nachrangdarlehen investieren Nutzer in ein Start-Up und erhalten entsprechend Anteile. Klingt toll, oder? Aber:
Wusstest du, dass die meisten Start-Ups schon in den ersten drei Jahren scheitern?
Falls das Start-Up pleite geht, kommt der Crowd-Investor durch den Rangrücktritt erst zuletzt an seinen Anteil (Ups!) Übrigens: Beim einfachen Rangrücktritt wird der Anleger im Insolvenzfall noch vor den Eigenkapitalgebern bedient, beim qualifizierten gemeinsam mit ihnen (Autsch!)
6 Facts, die du über Crowd Investing wissen solltest
- Mit diesem Investment bist du sehr unflexibel, denn du kommst nur schwer an dein Geld. Heißt: Erst nach Jahren und auch nur dann, wenn die Start-Ups unterdessen nicht gescheitert sind.
- Deinen Anteil am Umsatz oder Gewinn bekommst du nur für das Jahr, in dem du den Vertrag kündigst, das Start-Up den Vertrag kündigt oder wenn ein Exit stattfindet. Wie viel das in 5 oder 7 Jahren ist, kann man nicht abschätzen. Du wettest auf einen ungewissen Wert (Viel Spaß!)
- Vorsicht Betrugsgefahr: Man erkennt ein Schneeballsystem daran, dass man andere Leute zum „spenden“ und „investieren“ animieren soll um daran zu verdienen; der Investor sitzt im Ausland (Geschäftssitz ist beispielsweise in der Schweiz und Überweisungen gehen an dubiose Konten z.B. in Panama)
Wusstest du, dass deine Anteile nicht garantiert sind?
- Die junge Firma könnte sich im Laufe der Zeit neu strukturieren und so die unrentablen (von der Crowd finanzierten!) von den rentablen Geschäftszweigen trennen (=nicht gut)
- Wurde das Startup beim Funding zu hoch bewertet, folgt eine Schmälerung der Beteiligung der Anleger (=nicht gut)
- Anteile können verwässern (=nicht gut)
Das Finanzdiva-Fazit lautet: Nur was für Freunde des Risikos.
Du willst MEHR Crowd-Investing-Facts? Bitteschön!