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Die Insta-Diät-Kolumne!

Kat€ macht Social-Media-Detox

OMG! Seh ich heute besch… aus!

…Und es sind schon wieder viele Tage her, seitdem ich das letzte Mal on war. Mein Insta-Leben gleicht einem unfreiwilligen Sabattical. Wenn ich mir die vielen Insta- und Facebook-Bilder der anderen ansehe, werde ich schon ein klitzekleines bisschen neidisch: immer sind sie im Urlaub, perfekt gestylt und im wahnsinns Outfit. Alle scheinen das gleiche Ziel vor Augen zu haben: als Maxi Influencer mit Hashtags wie #realpeople oder #DG Princess die Masse begeistern.

Genau so machen es die Fashion-Queens Caro Daur, Chiara Ferragni, Sami Slimani, Leandra Medine und viele andere Influencer – sie sind die neuen Celebrities. Ihre Einnahmen belaufen sich von 500 bis 12.000 Euro pro Instagram-Foto. Wow! Und: Sie alle haben irgendwann einmal bei Null angefangen.

Und ich??? Bleibe gefühlt immer bei null – Tendenz fallend. Immer mit ähnlichem, langweiligem Outfit, das von den Spuren meiner letzten Schwangerschaft ablenken soll. Immer mit ähnlichem Hintergrund. Es macht mir schon Probleme, mal eine andere Gesichts-Mimik aufzusetzen. Was ist das nur für eine neue Welt? Und wer kam überhaupt auf die Selfie-Idee?! Anfangs fand ich es noch ganz lustig und unterhaltsam. Aber jetzt?

ICH KANN NICHT MEHR!

Trotzdem verfolgt mich das Gefühl, den Anschluss zu verlieren, sobald ich aufhöre, meinen Datenmüll im Netz abzuladen. Ist es überhaupt erlaubt, sich von Social Media Kanälen abzumelden? Einfach abzuhauen und sich davon zu schleichen? Gilt man dann als Verlierer? Als jemand, der es nicht schaffte, genügend Aufmerksamkeit zu ergattern?

Labelt man uns dann als a-social?

Als Social-Media-Verweigerer? Oder sogar als Zurück-Gebliebene? Als Menschen der Vergangenheit, die es nicht schafften, sich der Neuzeit anzupassen?

ES IST KOMPLIZIERT!

Erklären könnte man das Dilemma als eine Mischung aus Sucht nach Likes und der Verpflichtung, dauernd on zu sein. Aus Like wird gefühlt ein Mitleid, äh Mit-Like. Nach dem Posten geht es mir besser. Ich war präsent – habe es wie die anderen gemacht; also alles richtig. Nach spätestens einem Tag überkommt mich erneut der Gedanke „aber jetzt solltest Du Dich mal wieder aufraffen. Du wirst sonst vergessen! Zeit für einen Post!“

Aber ich will das nicht – und beschließe, Insta- & Co. Urlaub zu machen. Ob sich mein Leben dadurch verschlechtern wird? Oder ob alles beim Alten bleibt? Und was stelle ich dann mit der dadurch frei gewordenen Zeit an?  Geht gar nicht? Ein absolutes No-Go, denkst du? Nenn mich altmodisch!

Meine Zeit als „echter“ Mensch ist jetzt gekommen.

Challenge:

Check ab heute, wie viel Zeit du für Social Media verwendest. Überlege, wie viele Stunden / Tage das aufs Jahr gerechnet sind. Versuche zweimal pro Woche eine Social-Media-Auszeit einzulegen:

Und? Schaffst du es sogar an drei Tagen, off zu sein?

Überlege, wie du die frei gewordene Zeit verbringen kannst.

Du willst keine Social-Media-Auszeit? Dann mach jetzt den Maxi-Influencer-Test!

Kolumnen-Special: It’s Kat€-Night! Wusstest du, dass Kat€ nachts nicht schlafen kann?

 

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